Vom 12.07.24 bis zum 14.07.24 stand ein Hochtourenwochenende auf dem Programm des DAV Sektion Mengen. Am Freitagmorgen starteten wir mit 9 Bergsteiger die Fahrt in die Schweiz mit dem Dom als Ziel. Von Randa begann der Aufstieg zur Dom-Hütte, der es mit 1500 Höhenmeter schon in sich hatte.

Nach kurzer Nacht begann der Gipfeltag mit dem Frühstück um 3:30 Uhr. Kurz danach startete wir zunächst über die Seitenmoräne zum Festigletscher. Auf diesem ging es recht einfach hinauf Richtung Festijoch, die Verhältnisse waren durch den noch vorhandenen Schnee auf dieser Höhe noch sehr gut. Leider mussten zwei aus unserer Gruppe hier schon wieder den Weg zurück zur Hütte antreten. Am Festijoch ging es über die Felswand im dritten Klettergrad hinauf. Nach dieser technisch anspruchsvollen Stelle war jetzt wieder die Kondition im Vordergrund. Ein kurzer Abstieg führt auf den Hobärggletscher, von wo aus anstrengende Spurarbeit angesagt war. Nun gingen wir in einem weiten Bogen unterhalb der gefährlichen Gletscherabbrüche vorbei, bevor in größeren Kehren über die Firn- und Schneehänge der Nord-Flanke des Doms an Höhe gewonnen wurde. Zuletzt führt ein kurzes Gratstück im Firn zum Gipfel des Doms (4545 m). Nach den obligatorischen Fotoaufnahmen am Gipfel ging es recht schnell zum Abstieg, da der böige Wind trotz Sonne die Körper schnell auskühlte. Den Abstieg vom Festijoch wurde durch das Abseilen erleichtert. Wieder angekommen bei der Dom-Hütte, nachdem auch an diesem Tag über 1600 Höhenmeter in Auf- und Abstieg gemeistert werden mussten, erwarteten uns ein Belohnungsbier, eine Zigarre sowie ein grandioses Panorama unter anderem mit dem Matterhorn. Zwei Teilnehmer bestritten am gleichen Tag sogar den kompletten Abstieg sowie die Heimfahrt nach Hause.

Am nächsten Tag begann für die restlichen Bergsteiger unserer Gruppe der Abstieg nach Randa über eine der längsten Fussgänger-Hängebrücken. Wieder bei den Autos angekommen ging es auf die lange Heimreise nach Oberschwaben.

Schlussendlich war die Hochtour ein tolles Wochenende, auf das jeder Teilnehmer gerne zurückblickt.