Abenteuer auf dem Hochjoch-Klettersteig im Montafon: Mut, Panik und eine 62 Meter lange Hängebrücke

Es war ein Tag voller Nervenkitzel, Adrenalin und schweißtreibenden Aufstiegen – unsere Gruppe machte sich auf, den Hochjoch-Klettersteig im Montafon zu bezwingen. Ein Abenteuer, das niemand so schnell vergessen wird, besonders nicht unsere beiden mutigen Anfängerinnen, die uns alle positiv überrascht haben.

Bereits der Start ließ uns erahnen, dass wir uns auf mehr als nur eine gemütliche Wanderung eingelassen hatten. Der Klettersteig, der in den majestätischen Felswänden des Rätikons eingebettet ist, bot von Anfang an steile Passagen und spektakuläre Ausblicke. Doch das wahre Highlight wartete weiter oben: die berühmte 62 Meter lange Hängebrücke.

Diese Hängebrücke ist nichts für schwache Nerven. Sie schwingt sanft im Wind, während man sich an den Seilen festhält und den tiefen Blick in die darunter liegende Schlucht wagt. Für die erfahrenen Kletterer unter uns war es ein reines Vergnügen – doch wie würde es unseren beiden Neulingen ergehen?

Mit leicht nervösem Lächeln und zittrigen Beinen machten sich unsere zwei Anfängerinnen an die Brücke. Und siehe da: Mit jeder Sekunde wuchs ihr Selbstvertrauen. Was anfangs nach einer Mischung aus Abenteuerlust und „Was habe ich mir dabei nur gedacht?“ aussah, wurde schnell zu einem Erfolgserlebnis. Am Ende der Brücke angekommen, waren sie stolz wie nie zuvor – und wir mit ihnen.

Das Panorama auf dem Hochjoch war atemberaubend. Die Berggipfel des Rätikon erstreckten sich vor uns, während wir uns für einen kurzen Moment wie die Könige der Alpen fühlten. Nach der Brücke folgten noch einige weitere spannende Kletterpassagen, doch nach diesem Highlight schien nichts mehr unmöglich.

Mit roten Wangen und voller Geschichten machten wir uns schließlich auf den Rückweg. Die eine oder andere Anekdote wird uns sicherlich noch lange begleiten – sei es die zittrigen Knie auf der Hängebrücke oder die triumphierenden Jubelschreie am Gipfel.

Fazit: Der Hochjoch-Klettersteig ist ein echtes Abenteuer für Körper und Geist, und dank unserer zwei furchtlosen Anfängerinnen wissen wir nun, dass auch die mutigsten Herausforderungen gemeistert werden können – solange man sich der Sache mit einem Lächeln und einer Portion Humor stellt.